Bento Boxen – das sind japanische Lunchboxen mit Wow-Effekt! Die praktischen Lunchboxen voller Leckereien sind ideal für unterwegs oder für die Mittagspause. Dabei sind Bento Boxen eigentlich gar keine Neuheit – in Japan werden sie schon seit Jahrhunderten verwendet. Was es genau mit dem Bento Box Prinzip auf sich hat und wie du selbst dein erstes Bento zauberst, verraten wir dir hier.
Und damit die nachfolgenden Tipps auch direkt umsetzbar sind, verlosen wir am Ende des Beitrags unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Bento Lunchboxen von Kantine 51!
Bento Boxen früher und heute
Bento Boxen kommen aus Japan und sind dort schon seit der Edo-Zeit zwischen 1603 und 1868 bekannt! Schon damals war die Bento Box eine praktische Methode, um verschiedene Lebensmittel in kleine Häppchen zu verpacken und so zu transportieren, dass sie sich nicht vermischen. Das Wort „Bento“ besitzt also gleich zwei Bedeutungen. Zum einen ist damit der Behälter gemeint, zum anderen auch das Gericht selbst, das in die Bento Box kommt. Anders als in Europa werden in der japanischen Esskultur Gerichte nämlich typischerweise in getrennten Schalen serviert und nicht auf einem Teller vermischt.
Besonders für unterwegs sind Bento Boxen daher richtig praktisch. So kannst du Süßes und Deftiges gemeinsam transportieren, ohne dass sich die Sachen vermischen oder matschig werden! Ein weiterer großer Vorteil ist natürlich die Nachhaltigkeit von Bento Boxen. Statt sich jede Mittagspause etwas Neues zu kaufen, kannst du die Lunchboxen immer wieder verwenden und selber befüllen.
Was du für deine erste Bento Box benötigst
Wir kriegen schon richtig Hunger. Doch was braucht man eigentlich alles für seine erste Bento Box?
Am wichtigsten ist die Lunchbox selbst! Inzwischen gibt es online und in vielen asiatischen Supermärkten Bento Boxen in unzähligen verschiedenen Farben und Formen zu kaufen. Es gibt sie traditionell aus Holz mit aufwendigen Verzierungen, aber auch aus strapazierfähigem Kunststoff oder Stahl.
Natürlich kannst du für dein erstes Bento auch eine normale Brotdose benutzen. Diese sollte sich aber richtig fest verschließen lassen, damit sich das Essen beim Transport nicht vermischt. Normale Brotdosen haben nicht die typischen Fächer, die bei Bento Boxen so wichtig sind. Damit sich feuchte und trockene Zutaten nicht mischen, haben wir uns deshalb ein paar Tipps für DIY-Essenstrenner überlegt, die du garantiert zu Hause hast:
- Fülle deine Zutaten in unterschiedliche Muffin- oder kleinen Backförmchen
- Schneide dir Streifen aus Backpapier zurecht und nutze diese zwischen den verschiedenen Zutaten
- Statt Backpapier kannst du auch große Salatblätter benutzen – diese kannst du zum Schluss sogar aufessen!
- Nutze kleine Dosen oder Flaschen für Dressings und Saucen.
3 bunte Bento Box Kombinationen
So, die Box steht bereit – jetzt geht’s ans Befüllen! Rein kommt, was schmeckt. Für eine möglichst ausgewogene Lunchbox kannst du dir gut die Faustregel 4:2:1 merken: vier Teile Kohlenhydrate, zwei Teile Proteine und einen Teil Obst oder Gemüse.
Es gibt unzählige Rezepte und Varianten, nach denen du deine Bento Box befüllen kannst. Typische beliebte Zutaten sind unter anderem Sommerrollen, Tofu, Radieschen oder Onigiri. Aber auch Bao Buns, Yakitori Spieße oder unser buntes Sushi machen sich gut in deiner japanischen Lunchbox.
Für deine erste Bento Box haben wir uns 3 leckere Zutaten-Kombinationen überlegt, von denen du dich inspirieren lassen kannst!
Bento Box für Kinder
Vor allem für die ganz Kleinen sind die bunten Bento Boxen ideal zum Mitnehmen in die Schule. Viele japanische Mütter zaubern ihren Kleinen aus Reis und Gemüse ausgefallene und niedliche Tiere oder Cartoonfiguren.
- Lustige Kyaraben-Reisbällchen: Koche dafür Sushi-Reis nach Packungsanleitung und rolle diesen mit feuchten Händen in kleine Bällchen. Nutze kleine Nori-Stückchen für die Gesichter oder bestreue ihn zur Dekoration mit schwarzem Sesam
- Niedliche Pfannkuchen: Nutze einen leckeren Pfannkuchen, um deine Reis-Figur wie mit einer Bettdecke zuzudecken. Du kannst den Pfannkuchen auch in kleine Röllchen schneiden, die mit einem Happs im Mund sind.
- Hart gekochtes Ei: Eier sind nicht nur super Protein-Lieferanten, sie können auch richtig cool aussehen. Online gibt es zahlreiche Eier-Förmchen zu kaufen, wodurch die hart gekochten Eier später wie niedliche Bärchen, Herzen oder Sterne aussehen.
- Kleine Äpfelchen: Zerteile einen Apfel in mundgerechte Stücke, so dienen sie als leckerer, fruchtiger Snack.
- Grünes Gemüse: Runde die bunte Bento Box mit knackigem Gemüse wie grünen Bohnen, Gurken-Sticks oder gedämpftem Brokkoli ab.
Bento Box Veggie Combo
Kunterbunte Veggie Pracht! Für unsere Veggie Bento Box orientieren wir uns an das fünf Farben Prinzip des Washoku. Washo-was? Unter Washoku versteht man in der traditionell japanischen Küche die „Harmonie des Essens“. Hierbei kannst du deine Bento Box jeweils nach fünf Farben, nach fünf Zubereitungsweisen, nach fünf verschiedenen Sinnen, fünf Geschmacksrichtungen und sogar nach fünf Perspektiven sortieren. Als Basis für die Veggie Bento Box nehmen wir leckeren, fluffigen Reis. Dekoriere diesen mit schwarzem Sesam. Nun geht’s an die bunten Toppings:
- Grün: Avocado geht einfach immer! Schneide die Avocado in Scheiben und genieße sie einfach so. Oder verpasse den Avocado-Sticks mit Ei und Paniermehl eine leckere Kruste und backe sie für etwa 15 Minuten im Ofen goldbraun.
- Lila / Blau: Ein paar süße Früchtchen dürfen beim Regenbogen nicht fehlen. Gib dafür eine Handvoll Weintrauben und Blaubeeren in deine Bento Box.
- Pink: Um für fruchtige Variation zu sorgen, nutzen wir neben lila/blauen Früchten ebenfalls Himbeeren, die einen tollen pinken Farbtupfer in die Box bringen.
- Gelb: Zum Reis und den Avocado-Sticks passt ein leckeres japanisches Omelette. Für ein japanisches Tamagoyaki Omelette rührst du 2 Eier mit etwas Sojasauce, Zucker und Dashi-Pulver an und rollst dieses nach und nach in der Pfanne zu einer Rolle auf.
- Rot und Orange: Für einen kleinen Schärfe-Kick und bunten Farbtupfer kommt zum Schluss noch würziges Kimchi in die Bento Box.
Bento Box Protein Combo
Du wünschst dir ein möglichst proteinreiches Mittagessen? Dann ist unsere Bento Box Protein Combo genau das Richtige für dich!
- Quinoa: Statt weißem Reis kommt dieses Mal leckerer Quinoa in die Lunchbox. 100 g Quinoa enthalten etwa 15 g Protein – damit ist es eine tolle pflanzliche Eiweißquelle! Bereite die Zutat nach Packungsanweisung zu oder würze es nach Geschmack noch etwas mit Salz, Paprikapulver oder Currypulver.
- Gebratener Lachs: Lachs passt super zu Quinoa und enthält auch richtig viel Protein. Mariniere den Lachs vor dem Anbraten mit etwas Sojasauce und einem Teelöffel Honig. Streue zum Schluss ein paar Sesamkörner über das Lachsfilet.
- Edamame: Nussig, lecker und proteinhaltig – als grüner Snack kommen ein paar Edamame-Bohnen in die Bento Box! Besonders lecker sind die Sojabohnen mit einer Prise Meersalz on top.
- Himbeeren: Etwas Süßes darf in deiner Lunchbox nicht fehlen. Himbeeren sind die perfekte Nascherei, die trotzdem reich an Vitaminen und Spurenelementen ist.
- Nüsse / Kerne: Lecker knackig! Runde deine Protein-Bento-Box mit ein paar Nüssen ab. Besonders Cashews, Mandeln und Erdnüsse sind gute Eiweißquellen.
Gewinnspiel: Trau dich an dein erstes Bento!
Und traust du dich an dein erstes Bento? Das Ganze kann auf den ersten Blick ein bisschen zeitintensiv wirken – das muss es aber gar nicht sein! Koche beispielsweise als Erstes deinen Reis und bereite währenddessen den Fisch zu und schnibble dein Gemüse. Vieles kannst du auch bequem schon am Vortag vorbereiten und dir somit am Morgen Zeit sparen! Und vergiss nicht, eathappy zu verlinken, wenn du deine erste Bento auf Instagram teilst!
GEWINNSPIEL: Für die passende Bento Box sorgen wir mit unserem Instagram Gewinnspiel. Wir verlosen unter allen Teilnehmern 5 nachhaltig produzierte Bento Boxen von Kantine51. Teilnehmen kannst du, indem du unserem Instagram Kanal folgst, den Gewinnspielbeitrag likest und uns in den Kommentaren verrätst, welche Bento Combo dein Favorit ist! Viel Glück!
